Internationale Demokratie


Warum Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit (#GfFuG) unterstützen?

Zu vielen, zu den meisten Fragen gibt es, oft völlig zurecht, sehr kontroverse Ansichten. Im Licht ethnischer, kultureller und religiöser Verschiedenheiten und anderer Faktoren, kann es meist nicht „die eine richtige Antwort“ geben.

Es gibt allerdings auch einige gesellschaftliche Fundamente die stets und für alle Menschen gleichermaßen gelten sollten, über alle Grenzen hinweg.

Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit möchte erreichen, dass alle Menschen aller Nationen, im Geiste einer internationalen Demokratie, mit einer Stimme sprechen, um eine kompromisslose Einhaltung der Grundregeln zur Sicherung des Weltfriedens, zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und zum Schutz der Menschenrechte und der Gleichberechtigung von allen Nationen und allen Menschen – gegen den Widerstand jener, die den Frieden nicht wollen – durchzusetzen.

Menschen umzubringen ist viel zu oberflächlich

(Maschall B. Rosenberg)

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Nein zum Krieg!

Dies ist eine absolute Aussage.

Es gibt keine Ausnahme und kein Aber.
Es gibt keinen gerechten Krieg.

Man muss nicht hochbegabt, nicht besonders klug sein, man braucht kein überaus ausgeprägtes Vorstellungsvermögen und keine tiefe Bildung,
um zu begreifen, wie schrecklich Krieg sein muss.

Kein Krieg - Stop Wars

Ich hatte, wie die meisten Menschen die ich kenne, das unglaubliche Glück, keinen einzigen Krieg direkt miterleben zu müssen – ein Privileg. Leider gilt das nicht für alle Menschen in unserer eigentlich wunderschönen Welt.

Bei einem Krieg gibt es (fast) nur Verlierer.

Die einzigen die von einem Krieg profitieren, sind die, die ihn befehlen. Die, die in sicherer Ferne sitzen oder geschützt in einem Bunker. Die, die an Macht gewinnen und viel Geld daran verdienen, sei es durch die Kriegsbeute oder den Verkauf von Kriegsgerät und Waffen. Alle anderen können nur verlieren.

Junge Menschen sterben, weil alte Menschen streiten.

Immer wieder hört man Empörung, wenn Zivilisten in Kriegen verletzt oder getötet werden.

Aber, beginnt das Leid eines Krieges nicht schon viel früher?
Nämlich dann, wenn der erste Schuss fällt, wenn der erste Soldat verwundet wird, wenn ein junger Mensch auf einen anderen jungen Menschen schießt, einen Menschen den er nicht hasst, einen Menschen den er nicht einmal kennt.

...


Weil ein alter Mensch, ein Politiker oder Präsident, einen anderen alten Menschen, Politiker oder Präsidenten hasst, weil die beiden, die sich weise und berufen fühlen, andere zu regieren und über deren Schicksal zu entscheiden, unfähig sind, sich friedvoll zu einigen und die einzige Lösung für ihren Zwist darin sehen, junge Menschen zu zwingen, sich gegenseitig zu töten.

Kriegsgründe sind Lügen.

Noch nie wurde ein Mensch gerettet, indem er bombardiert wurde.

Noch nie wurde ein Dorf gerettet, indem es zerstört wurde.1

Wer in einem Krieg kämpft, kämpft für die Interessen der Mächtigen, nicht für Gott, das Vaterland oder die Ehre.

1 Major Booris, Planungsoffizier eines Bataillons der 9. US-Infanteriedivision soll im Vietnamkrieg tatsächlich gesagt haben:
Wir mussten das Dorf (Ben Tre) zu zerstören, um es zu retten.

Krieg ist – auch aus rechtlicher Sicht – ein Verbrechen.

Das internationale Recht verbietet in den internationalen Beziehungen jede Form von Gewalt.
Bereits die Androhung von Gewalt ist ein Verbrechen.

Jeder Krieg geht jeden an.

Es ist falsch, anzunehmen, dass dich ein Krieg in fernen Ländern nicht betrifft.
Nur wenn alle Menschen aufeinander achtgeben, die Probleme unserer inzwischen sehr globalen Welt gemeinsam lösen und das Leid des anderen ebenso wichtig nehmen wie das eigene, kann es eine lebenswerte Zukunft geben.

Abrüsten statt Aufrüsten!

Die Hand ausstrecken, nicht aufeinander zielen.

Das Konzept der "Abschreckung" will Stärke demonstrieren, doch ist es nur ein Zeichen der Schwäche.

Miteinander reden, nicht aufeinander schießen.

Das ist die einzig logische Konsequenz.

Abrüsten statt aufrüsten

Atomwaffen müssen geächtet werden!

Diplomatie statt Bomben.

Atomwaffen sind eine der schrecklichsten Bedrohungen für den gesamten Planeten, dennoch halten einige Regierungen an dem Konzept der gegenseitigen Bedrohung – sie nennen es Abschreckung – fest.

Die Folge ist eine fortwährende Aufrüstung.

Solange Atombomben existieren, stellen sie eine unermessliche Gefahr dar, sei es durch einen fehlgeleiteten Befehlshaber oder durch ein Missgeschick, eine Fehlfunktion, einen Fehlalarm, ein Missverständnis, einen Computerfehler, einen Unfall. Dass diese Sorge begründet ist, hat sich in den vergangenen 70 Jahren bei zahlreichen Beinahe-Katastrophen immer wieder gezeigt.

Der einzige wirkliche Schutz vor einem Atomkrieg ist die vollständige Vernichtung aller atomaren Sprengköpfe und eine ständige, freiwillige, gegenseitige Kontrolle.

Die Ächtung von Waffen ist keine neue Idee.

Der Gedanke dahinter ist, menschliches Leid, durch besonders grausame Waffen, zu lindern und die vollständige Vernichtung aller, durch Massenvernichtungswaffen, möglichst zu vermeiden.

Die Biowaffenkonvention wurde bislang von 182 und die Chemiewaffenkonventionen von 193 Staaten ratifiziert. Nur bei Atomwaffen,wird eine Ausnahme gemacht.

Bio-, Chemie- und Atomwaffen müssen ausnahmslos geächtet werden.

Atomwaffen ächten

Verbrecher müssen Konsequenzen tragen!

Wenn einer etwas Böses tut, so soll er was erleben.

Was in allen Gesellschaften eine Selbstverständlichkeit ist, gilt (noch) nicht für die Reichen und Mächtigen. Wenn jemand einen Mord begeht, oder dazu anstiftet, wird er in allen Ländern dieser Welt vor Gericht gestellt und, wenn ihm die Tat nachgewiesen werden kann, zu einer hohen Strafe verurteilt.
Wenn aber ein Staatsführer einen Krieg befiehlt, also zum Massenmörder wird, lügt um einen Krieg zu rechtfertigen oder sonst ein Verbrechen begeht, wird er nicht zur Verantwortung gezogen. Das ist widersinnig und muss geändert werden.

Stärkung des IStGH/ICC

Gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit

Ein Einzelner kann nicht viel bewirken, eine Masse umso mehr.

Die UNO, der internationale Strafgerichtshof (IStGH/ICC) und viele weitere internationale Organisationen und Institutionen wurden mit dem Ziel gegründet, Frieden, Gerechtigkeit und internationale Zusammenarbeit zu fördern und sicherzustellen. Diese Idee muss geschätzt, gefördert und gestärkt werden.

Wir, alle Menschen, aller Völker, aller Nationen, haben das Recht – und die Pflicht – uns für Frieden und Gerechtigkeit, gegen Krieg und sonstige Verbrechen einzusetzen.

Um ein Leben in Frieden, internationalem Wohlstand und frei von Angst vor seinen Nachbarn führen zu können, müssen alle Menschen gemeinsam dafür einstehen.

Gemeinsam stark

Machen wir es einfach!

Wer zu sehr die Details betrachtet, sieht nicht das ganze Bild.

Wir sehen die Missstände, wir versuchen zu verstehen, wir reden darüber mit anderen, jeder weiß etwas dazu und will es sagen, es gibt verschiedene Meinungen, wir debattieren und verlieren uns dabei in immer mehr Details.
Gut für die, mit deren Handeln wir nicht einverstanden sind, können sie so doch weiterhin unbehelligt tun und lassen was ihnen gerade gefällt – solange wir nur mit all diesen Details beschäftigt sind.

Alles scheint so kompliziert – machen wir es einfach:
Nein zum Krieg. Ja zu Frieden und Gerechtigkeit. Abrüsten statt aufrüsten.

Wenn nicht wir, wer denn dann?

Solange auch nur ein einziger Mensch das unendliche Leid eines Krieges ertragen muss, haben wir keine Zeit für Details. Wir müssen einige wenige grundlegende und einfache Fragen stellen – und die Antworten dafür finden – für Details ist später immer noch Zeit.

Wer macht eigentlich Krieg, wer will Krieg, wer profitiert vom Krieg …?
Wie können wir jene daran hindern, immer neue Kriege zu beginnen …?

Worauf warten – machen wir es einfach.

Kein Krieg, Abrüsten statt aufrüsten.

Resümee

Divide et impera“ („Teile und herrsche“) soll Niccolò Machiavelli oder auch Ludwig XI. von Frankreich gesagt haben. Johann Wolfgang von Goethe machte einen Gegenvorschlag: „Entzwei und gebiete! Tüchtig Wort; Verein und leite! Bessrer Hort.
Dies ist auch die Maxime von #GfFuG: Nur vereint können wir die Welt zu einem besseren Ort machen!

Wir können eine Demokratie haben oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger – aber nicht beides. Wo reiche Menschen an der Spitze stehen, herrscht nicht die Mehrheit – in einer solchen Gesellschaft entscheidet die Regierung immer wieder gegen die Interessen der breiten Masse.

Demokratie heißt, dass Macht und Regierung vom Volk ausgehen. Der gelegentliche Gang zur Wahlurne reicht hierfür nicht aus. In einer Demokratie sind auch und gerade die Menschen gefordert, jeder einzelne.

Ob wir wirklich in einer demokratischen Welt leben und diese auch verdienen, werden wir erst wissen, wenn wir sie gemeinsam einfordern.

Vor jeder Lösung muss der Wille zur Lösung stehen – und daher zuerst ein Umdenken stattfinden. Die Machtstrukturen unserer Welt müssen neu geordnet werden. Alle Regierungen, insbesondere jene der Veto-Mächte, müssen sich zur internationalen Gemeinschaft und den Vereinten Nationen bekennen und deren Ziele achten. Das Wohl der Gemeinschaft muss über den Interessen eines Einzelnen (Person oder Staat) stehen.

Gerade die Veto-Mächte sind, als Mitbegründer der UNO und Mitverfasser der Charta der Vereinten Nationen, gefordert, sich zu den internationalen Regeln und zur Demokratie zu bekennen. Das Veto-Recht muss abgeschafft oder zumindest entschärft werden, beispielsweise durch die Möglichkeit bindender Entscheidungen durch die Generalversammlung, immer dann, wenn im Sicherheitsrat keine Entscheidung gefunden werden kann.

Eine Frage die sich jeder selber beantworten muss: „Jemand der nichts zu verbergen hat, braucht auch den Internationalen Strafgerichtshof nicht zu fürchten. Können die Mächtigen es sich tatsächlich leisten, sich derart unglaubwürdig zu machen?

Es gibt eine Macht, die in der Lage sein kann, die Reichen und Mächtigen dieser Welt angemessen zu kontrollieren. Die Menschen. Diese Macht entsteht aber erst, wenn alle Menschen gemeinsam aufstehen. Darum ist die Teilnahme jedes Einzelnen an der Initiative G.f.F.u.G., auch Ihre, sehr wichtig.

Der bislang häufigste Kommentar zu dieser Initiative G.f.F.u.G.: „Das passiert doch sowieso nicht“.
Die Antwort auf diesen Einwand: „Das werden wir erst wissen, wenn wir es gemacht haben“.

Ein anderer Kommentar: „Jedes große historische Geschehen begann als Utopie und endete als Realität.

All jenen, denen #GfFuG nicht komplex genug erscheint, sei gesagt: „Oft liegt die Lösung in der Einfachheit“.

Weitere Meinungen und Gedenken zu #GfFuG